Nicht selten fallen Personalentscheidungen nach Funktion, Position und Alter. Erfahrung im Beruf und ein großen Knowhow sind allerdings keine Garanten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Bereits nach den ersten paar Stufen der Karriereleiter kommt zum allgemeinen Workload noch Personalverantwortung hinzu, ganz unabhängig davon, ob der- oder diejenige die nötigen Softskills mitbringt, die für das Anleiten eines Teams erforderlich sind. Nicht jeder ist ein Macher oder ein Koordinator, der ein Team erfolgreich führen kann.
Es wird viel Potential verschenkt, wenn Teammitglieder nicht nach ihren individuellen Fähigkeiten eingesetzt und entsprechend honoriert werden. Es gibt unterschiedliche Typen, die ihre ganz eigenen Stärken mitbringen. Um Teams langfristig erfolgreich und nachhaltig zusammenzustellen, gilt es, die individuellen Stärken zu fördern und den Einzelnen dabei ganz gezielt zu fordern. Hierbei spielt der Lebenslauf eine eher untergeordnete Rolle. Ein Experte auf einem bestimmten Gebiet ist nicht zwangsläufig in der Lage gleichzeitig auch eine operative Führungskraft zu sein. Zeigt hingegen eine jüngere, aber vielleicht weniger berufserfahrene Person mehr Kompetenz und Feingefühl für der Anleitung eines Teams, so sollte diese Fähigkeit anerkannt und genutzt werden.